Der neue Kirchenvorstand
bei seiner Einführung
am 23. Februar 2020:

20 Jahre im Kirchenvorstand

Klaus Hellwig kann sich nach 20 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Kirchenvorstand noch gut an die Anfänge seiner Tätigkeit erinnern. Damals beabsichtigten einige Mitglieder aus Altersgründen die Mitarbeit aufzugeben und es wurden Menschen gesucht, denen die Kirchengemeinde wichtig ist und die sich auch gerne persönlich einbringen wollen. Letztendlich waren es die guten Erinnerungen an ein Projekt während der Kindergartenzeit seines Sohnes, die seine Zusage zur Mitarbeit maßgeblich beeinflussten. Damals war er zusammen mit einigen anderen Eltern und dem Förderverein daran beteiligt, den Außenbereich des Kindergartens in Eigenleistung komplett umzugestalten. Das gute Miteinander und ein Ergebnis, das vielen Freude bereitet hat, sind ihm gut im Gedächtnis geblieben.
Während seiner Mitgliedschaft im Kirchenvorstand konnten viele neue Projekte umgesetzt werden. Mit viel Einsatz beteiligt war er unter anderem am Um-/Anbau des Kindergartens und an den Renovierungen der Kirche, des Pastorenhauses, der Trauerhalle und von Teilbereichen des Jugendhauses. Auch der Wasserschaden im Kindergarten war sicher eine Herausforderung für ihn.
Es war Klaus Hellwigs großes Ziel, dass unsere Kirche ein Teil des Dorfes bleiben sollte und er ist froh darüber, dass alle Objekte bisher in der Obhut und Verwaltung der Kirchengemeinde bleiben konnten. Der Zusammenhalt im Kirchenvorstand und die gemeinsame Suche nach Lösungen in einem guten Miteinander waren ihm immer sehr wichtig. Dafür möchte er sich auch an dieser Stelle nochmal herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Sein Wunsch für die vor uns liegende Zeit: „Möge die Liemer Kirchengemeinde auch in Zukunft – mit Gottes Hilfe – weiter zueinander stehen und alle Wirren des Lebens überstehen. Meine Familie und ich werden ein Teil davon bleiben.”
Klaus Hellwig wurde bereits im Februar als Mitglied des Kirchenvorstandes verabschiedet. In einem feierlichen Gottesdienst bedankte sich Pastor Fred Niemeyer bei ihm für die langjährige Zusammenarbeit und das außergewöhnliche Engagement. Die Kirchengemeinde Lieme wünscht ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft und viel Zeit für gemeinsame Unternehmungen.

Neu im Kirchenvorstand

Robert Masopust

Der Kirchenvorstand Lieme hat ein neues Mitglied und wir möchten Robert Masopust ganz herzlich begrüßen und hier ein wenig vorstellen.

Schon seit der kirchlichen Trauung 1983 fühlt sich die ganze Familie mit der Kirchengemeinde verbunden. Und so gehörten auch Taufe und Konfirmation der Kinder dazu. Seine Frau Elke war selbst im Kirchenvorstand tätig. Durch das starke Zugehörigkeitsgefühl zur Liemer Kirchengemeinde ist Robert vor ein paar Jahren zum evangelischen Glauben konvertiert. Er engagiert sich derzeit im Ilsepark und ist mit Herzblut dabei. Da war es nur ein kleiner Schritt nun auch im Kirchenvorstand mitzumachen und zwar im Bauausschuss.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm als fröhlichen und anpackenden Menschen.

Das erste Jahr im Kirchenvorstand

Mein erstes Jahr als Kirchenälteste – sagt Waltraud Gomm – war nicht nur spannend, ich habe auch viel gelernt. Mir war nicht bewusst, wie vielfältig die Aufgaben eines Kirchenvorstandes sind, doch langsam habe ich den Überblick gewonnen. Ich bin froh, dass wir für die einzelnen Gremien wirklich Spezialisten haben.

Anregend finde ich die Zusammensetzung des Kirchenvorstandes. Wir sind nicht nur “Kirchenalte“, sondern haben eine gesunde Mischung aus Jung und Alt. Auch den Anteil von Frauen und Männern finde ich ausgewogen.

So kommen in den Kirchenvorstandssitzungen immer viele Meinungen und Ideen zusammen. Das macht einerseits viel Freude, weil sich auf einmal bei schwierigen Themen so gute Lösungen auftun, andererseits kommen wir auch aufgrund der Meinungsvielfalt zu keinem schnellen Ergebnis. Dann ist es dank unseres guten Moderators Pfarrer Niemeyer möglich, erst einmal zur Ruhe zu kommen oder das Problem zu überdenken. So bleibt die Arbeit zufriedenstellend und das Zusammensein in der Gemeinschaft ist bereichernd. Ich freue mich, dass ich dazugehöre.

Besonders in Erinnerung geblieben ist die Neubesetzung der Küsterstelle. Es ist gut, dass wir nach den Sorgen, die sich aus der Kündigung des bisherigen Küsters ergaben, einen so engagierten Nachfolger gefunden haben, der sich mutig in alle Aufgabenbereiche einarbeitet.

Heinz Stock ist mittlerweile auch seit einem Jahr im Kirchenvorstand dabei, und wir freuen uns sehr, dass er sich entschieden hat, weitere 4 Jahre dabei zu bleiben.

Er hatte sich nicht vorgestellt, wie umfangreich und vielfältig die Aufgaben im Kirchenvorstand sind, damit eine Gemeinde lebendig bleiben kann. Dabei hilft die gute Diskussionskultur, wie er findet. Alle Belange werden intensiv durchgesprochen und es darf auch „nein“ gesagt werden. Manchmal fragt er sich, ob wir uns nicht doch etwas zu viel vornehmen, vor allem, weil wir ja alle ehrenamtlich engagiert sind.

Aber es ist sehr angenehm zu wissen, dass es Menschen gibt, die schnell und unkompliziert da sind und helfen, wenn Not am Mann ist. Es gibt viele Aufgaben und Ansichten, Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten und trotzdem oder gerade deswegen sind wir ein gutes Team.

“Mir ist erst durch die Arbeit im Kirchenvorstand bewusst geworden, wie groß und vielfältig das Angebot der Kirchengemeinde Lieme ist”, sagt Dag Plöger. Er erzählt: “Damit die Kirchengemeinde ein solches Angebot aufrechterhalten kann, müssen wir uns mit sehr ‘irdischen’ Problemen befassen und auseinandersetzen. Dann wird offen und auch kontrovers diskutiert. Weil uns dabei Respekt und der Wille zur gemeinsamen Lösung leitet, finden wir einen Weg. Und manchmal herrscht sehr schnell Einstimmigkeit, wie bei der Einstellung eines neuen Küsters.” Auch diese Erfahrungen motivieren ihn zur Weiterarbeit.