„Rundum gelungen, wunderbar, so schön, danke …“ Dies sind einige Reaktionen zum Erntedank-Gottesdienst am 3. Oktober, den wir dann doch in der Kirche gefeiert haben. Mir kommt er wie ein harmonisches Mosaik vor, mit vielen Lichtblicken, in denen sich jeder wiederfinden konnte.
Da war zum einen der Gabentisch zum Erntedank, der einlud zum Geben und Nehmen. Jeder, der mochte, brachte etwas hin und nahm nach dem Gottesdienst etwas anderes mit nach Hause. Eine schöne Idee. Und sie ruft uns ins Gedächtnis, dass diese Gaben nur möglich sind, weil unsere Landwirte Jahr für Jahr die Felder bestellen und dafür haben wir auch in diesem Erntedankgottesdienst „Danke“ gesagt.
Dann gab es die Geschichte um die Bohnen: Mit ihnen können die glücklichen Momente eines Tages gezählt werden und in Erinnerung bleiben. Aber sie können auch dazu genutzt werden, um eine stille Klage vor Gott zu bringen. Dazu haben wir eine Waage aufgestellt. Es waren mehr schöne Momente, aber die Klage an Gott zu richten und das Schwere loszulassen, hat einige Menschen sehr berührt und erleichtert und auch den Mut gegeben, nach dem Gottesdienst beim Kaffee darüber zu sprechen. So sind schöne, intensive Gespräche entstanden.
Im Gottesdienst wurden auch die neuen Konfirmand:innen vorgestellt. Zehn junge Liemer: innen machen sich auf den Weg Gott, Jesus, den Glauben und unsere Kirchengemeinde zu erkunden.
Die Bläser:innen haben uns mit einer wunderbaren Leichtigkeit durch den Gottesdienst getragen und wurden nach dem letzten Stück mit Applaus belohnt. Und ich möchte diesem Erntedankgottesdienst mit allen Anwesenden applaudieren, denn jede:r hat dazu beigetragen, dass der Gottesdienst zu einem tollen Erlebnis mit vielen Lichtblicken wurde.